Wissenswertes | Grundwissen über Balsa
Grundsätzlich gilt, dass es bei Balsaholz große Unterschiede in seiner Dichte und seinem spezifischen Gewicht gibt.
Die Dichte von Balsaholz liegt zwischen 40–340 kg/m³. Häufig sind Dichten zwischen etwa 100 kg/m³ (0,1 g/cm³) und 200 kg/m³ (0,2 g/cm³). Dichteres Balsaholz hat eine höhere Festigkeit, einen höheren E-Modul und eine höhere Härte. Die Eigenschaften von Balsaholz hängen vom Schnitt ab.
A-grain
Das Brettchen ist ein A-grain, zu deutsch Tangentialschnitt oder Fladernschnitt. Die deutschen Bezeichnungen haben ihren Ursprung in der Schnittart, nämlich tangential zu den Jahresringen, oder Fladernschnitt, da bei dieser Schnittart die Jahresringe, welche kegelförmig sind und somit beim Schneiden ein Kegelschnitt entsteht, was dann die Fladern sind. Im Normalfall sind diese Fladern nicht so stark oder überhaupt nicht zu sehen, also nicht so, wie es dieses Bild ausweist. Die Markstrahlen stehen senkrecht zur Brettoberfläche.
B-grain
C-grain (Quarter-grain)
„Quarter Grain“ (Holz aus der Stammmitte) hat die besten Eigenschaften.
Fazit:
Möchte man ein Fluggerät mit ausgewogenen statischen und dynamischen Eigenschaften bauen, muss man peinlich genau auf die Beschaffenheit des Holzes achten und an den richtigen Stellen im Flugmodell auch die richtige Schnittsorte einsetzen. Sonst bekommt man das, was in den meisten Bausätzen im Handel zu bekommen ist. Zum Beispiel, 1 linke Tragfläche mit 160 Gr., und die andere mit 180 Gr. Gewicht, von der Festigkeit noch gar nicht gesprochen.
Deshalb sollte man Balsaholz vorzugsweise über den Fachhandel beziehen, da man davon ausgehen kann, dass dem Verkaufspersonal diese elementaren Informationen bekannt sind.
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